Wuppertal

Postboutique Hotel

Das altehrwürdige Postgebäude in der Elberfelder Innenstadt ist einzigartig – besonders für uns.
Hier die Geschichte dazu.

Die Details

Projekt

Postboutique Hotel, Wuppertal

Sanierung und Umbau eines denkmalgeschützten ehemaligen Postamtes in Stahlrahmen-Bauweise zu einem Hotel und Büro.

Kategorie

Büro, Hotel

Bauherr

Cobau GmbH

Leistungszeitraum

02|2017 – 04|2021

BGF

6.600 m²

Leistungsphasen

3 – 5, 8 – 9

Baukosten

k.A.

Leistungen

Fortschreibung des Brandschutzkonzeptes | Beratung während der Ausführungsplanung und Bauausführung | Bauüberwachung Brandschutz (systematisch-stichprobenartig, Niveau 2 nach AHO) | Brand- und Rauchsimulation | Thermische Bauteilanalyse | Bemessung Feuerlöscher | Brandmeldeanlagen-Konzept | Brandfallsteuermatrix | Brandschutzordnung | Feuerwehrpläne | Flucht- und Rettungspläne

Copyright Fotos

Katja Illner, Philip Kistner

Die Geschichte

Die Geschichte 01/03

Neues Leben am Kolk

Nach gut 20 Jahren machte es sich der Duisburger Investor Cobau GmbH zur Aufgabe, das ehemalige Postamt Wuppertal zu neuem Leben zu erwecken. Für das traditionsreiche und stadtbekannte Gebäude im Zentrum von Elberfeld konnte mit dem Wuppertaler Hotelier Arnd Vesper ein Mieter gefunden werden, der in Teilen des Gebäudes ein Post-Boutique Hotel eröffnen wollte. Mit einer Neuinterpretation des Designs der 1920er Jahre haucht das Hotel seit August 2021 dem Gebäude ein neues Leben ein. Dazu passend eröffnete die für die außergewöhnliche Gestaltung ihrer Räumlichkeiten bekannte Fitness-Kette John Reed eine Filiale in dem Gebäudekomplex. Wo vor 100 Jahren schwere Fernmeldetechnik stand, werden heute Gewichte gestemmt. Und am Ende war ja auch noch diese Bürofläche im 1. Obergeschoss frei…

Die Geschichte 02/03

Alternative Konzepte?
Who you gonna call?

Was ein Postamt damals nicht gebrauchen konnte, waren störende Wände und Stützen, die die Nutzung der Flächen erschwerten. Deshalb weist das Gebäude eine besondere Konstruktion in Stahlrahmen-Bauweise auf. Dadurch wird über die gesamte Gebäudetiefe konstruktiv nur eine Stützenreihe erforderlich, auf der sich ein System aus Stahlhaupt- und Nebenträgern abstützt.
Das ist natürlich praktisch.

Vom ursprünglich mit der Brandschutzplanung beauftragten Ingenieurbüro wurde für die historische Bauweise ein Feuerwider- stand von 30 Minuten unterstellt, der sich leider nicht bewahrheitete. Den immensen Aufwand einer Bekleidung wollte der Bauherr ebenso wie der Denkmalschutz vermeiden. Die beteiligten Behörden em- pfahlen dem Bauherrn deshalb, alternative Konzepte ins Auge zu fassen, um das Stahltragwerk zu erhalten bzw. sichtbar zu lassen. Da war Innovation gefragt. Klar, dass der Bauherr in Wuppertal gar nicht drumherum kam, mit INSA4 Kontakt aufzunehmen.
Für Sondernachweise hat man uns von verschiedenen Seiten INSA4 empfohlen.
Zum Glück!

Die Geschichte 03/03

Auf gute Nachbarschaft

Als Gemeinschaftsprojekt mit den Genehmigungsbehörden, die sich für eine ingenieurmäßige Nachweisführung offen zeigten, der Bau- herrschaft und einem engagierten Tragwerksplaner gelang es, das Stahltragwerk durch den zielgerichteten Einsatz einer Sprinkleranlage zu erhalten. Durch thermische Bauteilanalysen wurden in Zusammen- arbeit mit der Tragwerksplanung die spezifischen Versagenstempera- turen der ungeschützten Stahlbauteile ermittelt und auf dieser Grund- lage die Brandschutzkonzeption grundlegend neu ausgerichtet. Da- nach war INSA4 auch für die Begleitung der Umsetzung des Projektes „gesetzt“.

Im Zuge der Umsetzung der Maßnahmen geriet bei der INSA4 Brand- schutzingenieure GmbH, die als Teil der insa4 Bürogemeinschaft mit Architekten und einem weiteren Brandschutzplaner am ursprüng- lichen Standort mit Platznot zu kämpfen hatte, die noch leerstehende Bürofläche im 1. Obergeschoss in den Fokus. Aufgrund der einzig- artigen Lage in einem für Wuppertal stadtbildprägenden Gebäude und den durch die architektonischen und brandschutztechnischen Besonderheiten repräsentativen Charakter des Gebäudes, konnten wir gar nicht anders und gemeinsam mit der insa4 Bürogemeinschaft entschlossen wir uns schließlich zu einem Umzug in das ehemalige Postgebäude am Kolk. Quasi back to the roots. Denn ganz in der Nähe, in der Hofaue in Wuppertal, starteten vier ambitionierte Jung- ingenieure im Jahr 2005.
Die können
Feuer rechnen.

I N S A 4
Brandschutzingenieure GmbH

Kipdorf 23
42103 Wuppertal

Fon 0202 94 79 94 00
Fax 0202 94 79 94 79
brandschutz@insa4.de

Geschäftsfühung:
Liane Schneider
Christian Paschen
Tobias Meyer

Amtsgericht Wuppertal
HRB 21491

Kontaktformular

Bei Ihnen brennt’s? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

I N S A 4
Brandschutzingenieure GmbH

Kipdorf 23
42103 Wuppertal

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