Frankfurt a.M.

Werkstatt­gebäude der Fraport AG

Ein multifunktional genutztes Werkstattgebäude in Stahlbetonskelett-Bauweise wurde saniert werden. Im laufenden Betrieb.

Durch Einsatz von Brandschutzingenieurmethoden – insbesondere Simulationen – mussten Bestandsbauteile nicht oder nur geringfügig verändert werden.

Die Details

Projekt

Werkstattgebäude der Fraport Ag, Frankfurt a.M.

Brandschutztechnische Sanierung eines Werkstattgebäudes mit Büroräumen in Stahlbeton-Skeletbauweise

Kategorie

Büro und Verwaltung, Werksgebäude, Versammlungsstätte, Tiefgarage

Bauherr

Fraport AG

Leistungszeitraum

09|2008 – 12|2020

BGF

63.000 m²

Leistungsphasen

1 – 5, 8 – 9

Baukosten

59,50 Mio. €

Leistungen

Brandschutzkonzept | Beratung während der Ausführungsplanung und Bauausführung | Bauüberwachung Brandschutz (systematisch-stichprobenartig, Niveau 2 nach AHO) | Brand- und Rauchsimulation | Evakuierungssimulation | Thermische Bauteilanalyse, | Nachweis Sprinklerwirkung | Brandmeldeanlagen-Konzept | Brandfallsteuermatrix | Prüfung Lüftungsgesuch | Prüfung Ausführungsplanung der Objekt- und Fachplanungen | Beratung und Bewertung im Rahmen der Einholung einer Zustimmung im Einzelfall | Änderungsmanagement | Heiß- und Kaltrauchversuche | Brandschutzkonzept für die Baustelle | Flucht- und Rettungspläne

Copyright Fotos

Lynn Marie Zapp

Die Geschichte

Die Geschichte 01/03

Abwechslungsreich aus den Achtzigern

Das Werkstattgebäude auf dem Betriebsgelände des Frankfurter Flughafens wurde im Jahr 1988/89 in Betrieb genommen. Das in Stahlbetonskelett-Bauweise errichtete multifunktional genutzte Gebäude beinhaltet u.a. Werkstatt-, Lager- und Büroeinheiten. Bei dem mehrgeschossigen Objekt mit zwei aufgehenden, nebeneinander angeordneten Gebäuderiegeln, kann der eine dem anderen beim Arbeiten zuschauen: durchs Fenster. Im obersten Geschoss befindet sich eine Kantine mit integrierter Küchennutzung, in der sich bis zu 400 Gäste aufhalten können. Einmalig der Blick auf das Vorfeld! In den Untergeschossen findet man multifunktionale Nutzungen wie Technikräume, PKW-Stellplätze und großflächige Lagerabschnitte. Ab und zu fährt auch mal ein LKW rein. Schwierig für die Entrauchung? Nein, haben wir gerechnet: mit etwas mehr Luft als für Tiefgaragen üblich.

Die Geschichte 02/03

Ändern während gebaut wird

Bevor das Brandschutzkonzept erarbeitet wurden, haben wir das Gebäude auf Herz und Nieren geprüft. Schließlich haben wir viele Bestandsbauteile retten können. Daraus resultierte eine ziemlich lange Abweichungsliste und es wurden fortwährend Anpassungen des Brandschutzkonzeptes erforderlich, da beim Bauen immer wieder was geändert und umgeplant werden musste. Damit hier alle den Überblick behalten, wurde gemeinsam mit den Genehmigungs- behörden eine Änderungsmanagement implementiert und bis zum Schluss durchgezogen. Da wusste zu jedem Zeitpunkt jeder, was Sache ist.
Mit den Evakuierungssimulationen konnten die vorhandenen Rettungswege nachgewiesen werden. Trotz einzelner Abweichungen lassen sich die Räumungszeiten sehen!

Die Geschichte 03/03

Das geht auch wirtschaftlicher

Durch den zielgerichteten Einsatz von Brandschutzingenieur- methoden haben wir vieile Bauteile gesondert nachweisen können. Mit Evakuierungssimulationen konnte die Anpassung von Rettungs- wegbreiten an die aktuellen Anforderungen der Arbeitsstätten- richtlinie vermieden werden. Des Weiteren wurden die Fachplaner bei der Bemessung von Rauchschutzdruckanlagen und Entrauchungs- anlagen in Multifunktionsbereichen durch Brand- und Rauch- simulationen unterstützt und viel Feuer und Rauch gerechnet. Die vorhandene Sprinkleranlage konnten wir effektiv nutzen, um die Standsicherheit zahlreicher Bauteile im Bestand nachzuweisen.
Weil wir wissen, wann der Sprinkler kommt!
Die können
Feuer rechnen.

I N S A 4
Brandschutzingenieure GmbH

Kipdorf 23
42103 Wuppertal

Fon 0202 94 79 94 00
Fax 0202 94 79 94 79
brandschutz@insa4.de

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